Zellerinnerung

Überzeugungen und Glaubenssätze die uns seit Kindheit auf den Weg gegeben wurden, begleiten uns ein Leben lang. Sie beeinflussen die Körperzellen im positiven, wie im negativen Bereich, können zu destruktiven Veränderungen der Zell-Membran(Hülle) führen, ausgelöst durch mit negativen Erlebnissen verbundene Emotionen. Der Zellkern (Nukleus) ist jedoch nicht betroffen, so dass eine sogenannte Umkehr möglich ist. Bereits vererbte Zellerinnerungen werden in der DNA abgespeichert und können in uns aktiv sein, so dass wir möglicherweise unerwünschte Gedanken, Verhalten und Gefühle an den Tag legen. Ein Baby bis 2 Jahre lebt im Hirnwellenstadium Delta, wechselt dann bis zum 6. Lebensjahr in den Theta Bereich. In diesen Jahren werden alle Informationen ungefiltert aufgenommen und als wahr erfahren. Ein traumatisches Erlebnis kann durch Umgehung logischen Denkens wieder wach werden und den reaktiven Verstand aktivieren. Dies geschieht als Schutzmechanismus. Damit soll eine gleichwertige Erfahrung nicht wiederholt werden. Genau das geschieht jedoch, da die damit verknüpften Emotionen hoch kommen und wir unseren Abwehrmechanismus unbewusst einsetzen.

Das Unbewusste speichert in Form von Bildern, die wieder hervorgerufen werden, wenn wir in eine vermeintlich ähnliche Situation kommen. Die häufigsten Probleme werden also unbewusst verursacht. Alter, Verständnis und Emotionen stimmen mit dem damaligen Trauma überein und sind in den Zellen gespeichert. Dies verursacht Stress und kann langfristig unser Immunsystem schädigen, sowie jegliche Erkrankungen im körperlichen, mentalen und psychischen Bereich auslösen.

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